Als Geldanlage lassen sich Versicherungen nur in wenigen Fällen bezeichnen. Ihr eigentlicher Sinn besteht in der Absicherung gegen Risiken. Einige Versicherungen sind Pflicht, also durch den Gesetzgeber vorgeschrieben, hier kann man infolgedessen nur den günstigsten Versicherer wählen (Versicherungen Vergleich).
Tritt der konkrete Versicherungsfall ein, so stellen sich die Leistungen oft als enttäuschend heraus. Einer der größten Versicherer Deutschlands will im Dezember 2005 beispielsweise seine Autoversicherungskunden eingehender analysieren, um sich im Anschluss von unrentablen Policen - also von unrentablen Kunden - trennen. Wenn die Versicherung nach der Schadensregulierung dem Versicherten gleich kündigt, könnte der ja ebenso gut die Prämien auf ein Sparbuch einzahlen und im Falle eines Schadens diesen selbst begleichen.
Das ist allerdings nur theoretisch gesprochen, denn einige Versicherungen sind ja wie gesagt per Gesetz obligatorisch, zweitens sind wohl nicht alle Menschen ausreichend diszipliniert, um sich eine "Versicherungssumme" selbst anzusparen (Versicherungen Altersvorsorge).
Weil z.B. eine Kfz-Haftpflichtversicherung verbindlich ist, lässt sich so etwas natürlich nicht verwirklichen. Jedoch kann es sich bei anderen, freigestellten Versicherungen durchaus lohnen, die gesamten Prämienzahlungen in einen Vergleich mit den realen Versicherungsleistungen sowie mit alternativen Anlageformen (Alternativ Investment) zu setzen.
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